Was wäre, wenn Pseudonyme, Alter-Egos oder
Doppelgänger gar keine Erfindung wären, sondern bereits existierende
Individualitäten? Was, wenn die Wahl des Namens gar kein aktiver Vorgang
unsererseits wäre, sondern Folge eines Interesses an unseren
Möglichkeiten aus ungeahnter Richtung? Es wäre anzunehmen, dass das, was
wir für eine Erfindung halten, von anderer Seite die Bereitschaft zu
einem empathischen Brückenschlag ist, weil sich dort etwas oder jemand
für uns engagiert.
What if pseudonyms, alter egos, and double-gangers weren’t inventions, but already existing individuals? What, if choosing a name wasn’t an active process on our part, but the consequence of an interest in our potentials from a different, unexpected direction? We could assume then that what we think is an invention proves to be the readiness of a different entity. Because something or somebody is there that is committed to bridging the gap
Mit einem Text von Christa Benzer: »Ringelreihen großer Namen«
Includes a text by Christa Benzer: »Circle Dance of Big Names«
hochroth Wien 2016
ISBN 978-3-902871-71-8
ca 24 Seiten, ca. 13x19cm
Coverfoto von Lisa Rastl
Deutsch + Englisch (Übersetzung: Claudia Slanar)
€ 10,-